Kategorie: Interior Inspiration

Möbel zum Lieben und Nutzen: Fest Amsterdam

#interior #festamsterdam

Schlichte Farben, schöne Muster, trendige Farben. Damit wäre das wichtigste auch schon gesagt. Aber so ganz ohne Schwärmerei geht das hier bei PÖTIT nun mal nicht.

Also… Juhuuuu, ein neues Label gefunden! Abwechslung im Marken-Einheitsbrei. Dass die Niederländer ein Händchen für Schönes haben ist kein Geheimnis. Aber manche Labels, die gar nicht mal so klein sind, kennt man hier trotzdem kaum. Ist doch komisch… Dagegen muss etwas getan werden!
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Best of SS2015: OYOY

Nachschub in Sachen Inspiration! Und wieder kommt sie aus Dänemark: Die neue Kollektion von OYOY ist inspiriert von den Nordlichtern, steht unter Einflüssen des Bauhaus und ist absolut hinreisend.


Lotte Fynboe hat OYOY 2012 gegründet und lässt in ihre Entwürfe gerne auch Kindheitserinnerungen einfließen – vielleicht der Grund weshalb die Kollektion so einladend und freundlich wirkt. Und habt ihr es schon entdeckt? Hier gibt es auch Kork-Hocker – wie die von Jasper Morrison, die mir im Vitra Haus so gut gefallen haben. Nicht zuletzt deshalb gehört diese Kollektion für mich zu den besten der neuen in 2015.

OYOY
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Neu im neuen Jahr: WOUD

Komm doch, lieber Frühling

Kaum hat das neue Jahr begonnen, sehne ich den Frühlingsbeginn herbei. Ich freue mich auf grüne Knospen, längere Tage und darauf, dass das Leben in die Straßen zurückkehrt. Also plane ich schon die Balkon-Bepflanzung und freue mich über ein anderes Phänomen des Frühlings: Spring Collections wohin das Auge fällt! Von allen Seiten prasseln all die neuen Inspirationen und Ideen auf uns ein. Die schönsten SS2015 sollen ihr Plätzchen hier finden.

Der neue Däne: WOUD

Womit ließe sich das neue Jahr besser beginnen, als mit etwas Brandneuem? Trifft sich also gut, dass ich diesen tollen Dänen kennengelernt habe: Woud ist ein neuer Stern am Designer-Himmel und hat sich der Perfektion und Einfachheit verschrieben. Viele Talente haben ihren Beitrag zu einer mehr als gelungenen ersten Kollektion geleistet und stehen nun am Anfang eines sicher unglaublich spannenden Jahres. Ich bin mir sicher wir werden 2015 noch viel von WOUD hören. Einige Messen sind bereits angekündigt. Hier also erste kleine Einblicke in eine erste grandiose Neuheit des neuen Jahres.

WOUD
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Ein Besuch im Vitra Haus – mehr oder weniger weihnachtlich

“Weitermachen wie immer, nur mit ein paar Kerzen mehr und einem schönen Essen am 24. Dezember… wie wäre es denn damit?” Das ging mir durch den Kopf als ich samstags statt im Stadtgetümmel im Vitra Haus stand.

Kurz vor Basel hat es sich versteckt, das Vitra Haus. Einfach auf dem Weg mal kurz runter von der Autobahn und eintauchen in 4 Stockwerke voller Inspiration, Stil, Klassiker und Neuheiten. Kein kein Weihnachtsramsch, kein Wham! und kein Geschrei um Aufmerksamkeit für die besten Angebote. Nichts zu finden von all dem, was im Dezember sonst von allen Seiten auf uns einprasselt und dringend noch erledigt werden will und das Tempo noch ein wenig mehr beschleunigt.

Natürlich wird bei Vitra die weihnachtliche Tafel gedeckt, der Christbaum geschmückt und weil es um gemeinsam verbrachte Zeit geht, werden Kindern mit aufwendigen Scherenschnitten im Schattentheater Geschichten erzählt. Dieser schöne Teil von Weihnachten soll auf keinen Fall fehlen. Aber vielleicht übertreiben wir es manchmal im Eifer des Gefechts und rennen dann am eigentlichen Ziel vorbei?

Neu entdeckt und wiedergefunden

Und zwischen diesen Gedanken gab es natürlich noch viel Schönes zu entdecken und das eine oder andere Wiedersehen.

Was dieses Mal in groß, in Gruppen, als Gemälde und überall verstreut zu finden war,  sind die Wooden Dolls von Alexander Girard aus den 50ern. Halb Spielzeug, halb Deko haben sie mit ihren bunten Farben das Haus erobert.

Außerdem habe ich mich meine Liebe zu Kork entdeckt. Als Boden mag er mir so gar nicht gefallen, aber seine weiche, warme Haptik ist sehr spannend. Neu ist der Trend schon nicht mehr, aber jetzt ist er bei mir angekommen. Also wird es bei uns sicher bald mehr Kork geben als nur in Weinflaschenhälsen.

Über die lustigen Flower me Happy Pots von Meyer-Lavigne hatte ich schon vor längerer Zeit geschrieben. Umso mehr habe ich mich gefreut, dass sie in das schöne Haus in Weil am Rhein eingezogen sind.

Und schließlich gab es noch ein paar wunderbar gelungene Upcycling-Beispiele, die eindrücklich zeigen, dass dieses Thema wirklich salonfähig geworden ist und auch bei den ganz großen Einzug genommen hat.

Mit diesen Bildern und Gedanken wünsche ich euch einen besinnlichen vierten Advent. Habt es schön!

H Skjalm P – tolles Design und ein ungewöhnlicher Name

Der Name hat mich gewaltig stutzig gemacht. Gleich als ich bei Dekorativ Wohnen Geschirrtücher mit dezenten Mustern (LINUS) ganz nach meinem Geschmack entdeckt habe und natürlich wissen wollte aus welchem Haus sie kommen.

“H Skjalm P”. Wo heißt man so und was soll das mit den Buchstaben? Und was machen die sonst noch so? Die Antworten der Reihe nach sind: In Dänemark ist Skjalm ein Vorname, der in diesem Fall als zweiter auf den ersten mit H wie “Hagbarth” folgt und mit dem (das klingt jetzt wieder viel vertrauter) Nachnamen Petersen beendet wird. Also nicht den mittleren Namen abgekürzt wie das etwa amerikanische Politiker so tun, sondern einfach mal dem zweiten Namen hochleben lassen.
Seit 60 Jahren wird unter diesem Namen schon dänisches Inferior Design vertrieben. Die Dänen haben’s einfach drauf! Ich finde das sind genug der Worte, ich lasse jetzt einfach Bilder aus der neuen A/W Kollektion für sich sprechen:

H Skjalm P
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Bilder: H Skjalm P
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Das neuste Shooting von Studio Oink – oder “Werft die Möbel aus dem Fenster”

Ist es überhaupt “das neuste”? Verspreche ich da vielleicht zu viel? Brandneu ist es jedenfalls, aber bei der Fülle an neuen Projekten, die die Talente von Studio Oink gerade um sich werfen, da muss man erst mal mitkommen. Zeigen möchte ich euch jedenfalls die Fotos, die in einem Shooting für Stattmann Neue Möbel entstanden sind und den Profile Chair mitsamt passendem Tisch ins rechte Licht rücken. Wieso die beiden Styling-Profis dafür nach Brüssel gefahren sind und wieso der Designer der Stühle selbige gerne aus dem Fenster werfen möchte, lest ihr hier. Aber der Reihe nach…

 

Das Shooting, die Location, der eigene Stil 

So unterschiedlich einsetzbar die Möbel sind, so verschieden sind auch die Bilder: Von gemütlich, wohnlich und hell geht die Atmosphäre über geradlinig, dunkel und elegant bis hin zu städtisch.
Die verschiedensten Verwendungsmöglichkeiten der neuen Möbel von Designer Sylvain Willenz werden anschaulich in Szene gesetzt. Dabei ist es umso erstaunlicher, dass alle Bilder in nur einer einzigen Location entstanden sind.

“Unser Ziel war es, einen Raum zu schaffen, der einem das Gefühl von Behaglichkeit und vermittelt und der familiär wirkt.”

Im Sinne der Authentizität wurde auf Studio-Fotografie verzichtet und stattdessen ein Haus in Brüssel ausgewählt, das mit seinem besonderen Charakter das gewisse Etwas in die Bilder bringt. Dort ist nicht nur die Auswahl spannender Immobilien groß, es gibt noch einen Grund mehr, der dafür spricht: der Designer selbst kommt aus Belgien.
Dort konnte Studio Oink eine Stimmung kreieren, die zwischen skandinavischem Flair und japanischer Einfachheit angesiedelt ist. Genau wie die Möbel sind auch die Bilder von einer Bescheidenheit, Klarheit und doch von Wärme und dem Blick fürs Detail geprägt.

“Wir wollten keine „Hochglanz“ Bilder, die künstlich ausgeleuchtet wirken und steril und „fremd“ anmuten, wir wollten eine gemütliche und fragile Atmosphäre, einen Raum, in dem sich jeder gerne bewegen würde und sich so wiederfinden kann.”

Dazu kann ich nur sagen: Gelungen, liebe Lea! Gemeinsam mit Matthias hat sie dafür nicht nur die Location ausgesucht, sondern auch die Wahl der Props, das Styling und die Fotografie übernommen. Komplette Eigenregie also. Kein Wunder, dass man dann auch so wunderbar die Handschrift der beiden Kreativen von Studio Oink in den Bildern sehen kann. Ob sie wohl einige Probs direkt von zuhause mitgebracht haben? Wie auch immer, sie haben ihre eigene Note ins Bild gebracht, ohne dabei den Stühlen die Show zu stehlen, Chapeau!

Innovation trifft Tradition

Stattmann Neue Möbel, ein deutscher Familienbetrieb, überzeugt mit modernen Interieurs aus Holz und anderen nachhaltigen Materialien. Die Liebe zu diesem ökologischen Material teilen auch die Designer, mit denen Stattmann Neue Möbel kooperiert.  Es geht hier um viel mehr als “nur” schöne Formen: funktionale Aspekte wie Transport, Aufbau, Gewicht und Nachhaltigkeit spielen eine große Rolle. Da ist echte Faszination fürs Handwerk zu spüren.

Der Profile Chair – eine federleichte Schönheit

Der “Profile Chair” zeichnet sich unter anderem durch sein geringes Gewicht aus. Es ist auf die Material-Expertise von Nicola Stattmann zurückzuführen: leichte und gleichzeitig sehr stabile Rohre, die hauptsächlich aus einem harzgetränkten Baumwollgewebe bestehen, sind nur eines der Materialien, die sie Designer Willenz an die Hand gab, um daraus Neues entstehen zu lassen. Ummantelt mit Esche-Furnier, verarbeitet in einer innovativen Konstruktion entstand ein schlichter Stuhl. Und das beste ist: dank Naturprodukt Holz und seiner individuellen Maserung ist jeder für sich ein Unikat.

“Ich würde ihn gerne mal aus dem Fenster werfen, um zu sehen, was passiert.”

So formuliert es Designer Sylvain Willenz, um auf die besonderen Materialeigenschaften hinzuweisen. Er spielt dabei auf Gio Ponti an. Der habe das nämlich mit seinem »Supperlegera« ausprobiert, der dank seiner Leichtigkeit statt zu zerbrechen gehüpft ist.
Der eine fragt sich also was passieren würde, wenn der Stuhl aus dem Fenster fliegt, die anderen machen davon bezaubernde Bilder und wieder andere (mich eingeschlossen) hätten ihn einfach gern im eigenen Wohnzimmer stehen.

Wer mehr sehen und erfahren mag, klickt hier:




Styling und Fotografie: Studio Oink

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